Warum der Fasching gut für die Psyche ist

Fasching ist Urlaub für die Psyche! Haben Sie den Urlaubsantrag schon ausgefüllt?

Lachen, bis der Arzt kommt und sich mal ganz anders zeigen, als im normalen Alltag. Aus der Volksschullehrerin wird die Domina, aus dem Verkäufer ein Formel-1 Fahrer oder der Chef geht als Strassenkehrer. Im Fasching fallen die Schranken zwischen den Schichten, das Aufregende ist aus der Reihe zu tanzen und in eine andere Rolle zu schlüpfen, wenigstens für kurze Zeit ein ganz anderes Leben führen.

Im „normalen Leben“ sind wir oft durch Zwänge und Verzichte bestimmt. Immer, wenn wir uns entscheiden, dies zu tun, was alle anderen von uns erwarten, bleibt ein klein wenig der eigenen Freiheit auf der Strecke, und dies belastet unsere Psyche. Im Fasching fallen – zumindest teilweise – diese Schranken, und wir können dem grauen Alltag entfliehen. Und noch weitere Befreiungsaspekte gibt es im Fasching zu beobachten:

  • Verkleidung erleichtert die Kommunikation, lässt uns leichter Kontakte knüpfen und sorgt für Gesprächsstoff.
  • Flirten, Schunkeln, Tanzen und fremde Leute einfach mal anfassen befriedigt unsere Sehnsucht nach Nähe.
  • Flirten schafft zusätzliche Nähe und macht glücklich, denn dabei schüttet das Gehirn vermehrt Glückshormone aus.
  • Lachen entspannt, die Muskeln und der Körper produziert Endorphine, also Glückshormone.

Fasching ist fast schon Medizin. Doch wie jede gut wirkende Medizin kann die fünfte Jahreszeit auch Nebenwirkungen haben – Fremdgehen, Kater oder Blasen an den Füßen vom Tanzen, … Es kommt also auch im Fasching auf die richtige Dosis an.

Bild „Fasching in Laakirchen“ , (C) Stadtgemeinde Laakirchen