Elliot Panek, Yioryos Nardis und Sara Konrath befragten 486 junge Studenten sowie 93 Personen mittleren Alters aus der Allgemeinbevölkerung und kamen zu dem Ergebnis: „Für Narzissten sind Facebook und Twitter ideale Podien zur Selbstdarstellung. Doch die beiden Dienste haben bei dieser Inszenierung etwas unterschiedliche Funktionen: Twitter dient als Megafon zum Hinausposaunen der eigenen Ansichten und ist daher das ideale Medium für den Nachwuchsnarzissten, der gerade sein öffentliches Ego aufbaut. Facebook hingegen ist ein Spiegel. Dieses Netzwerk kommt vor allem den Bedürfnissen des erwachsenen Narzissten entgegen. Er hat sich bereits ein soziales Image aufgebaut, das es nun per Rückkopplung im Kreis der Netzwerkfreunde zu bestätigen und zu festigen gilt.“
Soziale Netzwerke und die Kommunikation im virtuellen Raum sind auch für uns Psychologinnen längst in dem Berufsalltag eingezogen. Wer näheres über die Studie von Panel, et. al. nachlesen möchte kann es hier tun: Artikel in Psychologie heute, University of Michigan.