Mit dem Begriff der Achtsamkeit, der aus der Zen-Buddhistischen Meditationslehre kommt, ist das bewusste Wahrnehmen dessen gemeint, was gerade um uns geschieht. Jetzt.

Dabei ist es wichtig, eine nichtbewertende, akzeptierende Haltung einzunehmen. Bei der Achtsamkeit wird der sinnlichen Wahrnehmung besondere Aufmerksamkeit geschenkt: Was sehe ich gerade? Was höre ich in diesem Moment? Was spüre ich auf meiner Haut? In diesem Augenblick.

Achtsamkeit (Mindfulness) wird dieser Tage im Stressmanagement und gegen Burn-Out wieder stark in den Fokus gebracht, sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie.

Wenn die Anforderungen in Beruf und Lebensalltag mehr und mehr werden, kann Achtsamkeitstraining einen regenerierenden Effekt bringen.

Ebenfalls zeigt sich, dass Menschen, die in Achtsamkeit und Meditation geschult wurden, ein vermindertes Risiko für Rückfälle in vorherige Depressionen haben, wenn man diese mit anderen zuvor depressiven Klienten/Klientinnen vergleicht, die diese Schulung nicht hatten.